1. Tag

Bergkamen - Kiel

Samstag 15.06.2013
459 km

Norwegen Rundreise 2013
Stena Scandinavica Schon früh stehen wir auf, damit wir auf jeden Fall die Fähre nach Göteborg erreichen. Gestern war noch 10 km Stau bei Osnabrück. Wir, das sind diesmal nicht nur Thorsten und Gudi mit den beiden Hunden Sina und Rameo, sondern diesmal fahren auch Gudis Eltern mit. Mia und Otto sind sehr rüstige Rentner, die mit ihrem alten Tabbert hinter uns herfahren werden und sich zum ersten Mal Norwegen anschauen wollen. Um kurz nach 6.00 Uhr geht das Telefon, die beiden sind auch startklar und wir werden uns hinter Münster auf der Raststätte treffen. Dies funktioniert auch und um kurz nach sieben sind wir dann auf der Fahrt. Wir kommen mit einer längeren Pause und ohne Stau sehr früh am Schwedenkai in Kiel an. Im Radio hören wir was von 11 km Stau vor Hamburg und sind froh so früh da zu sein. Wir checken schon ein und stellen fest, dass unsere Zimmer auf der gleichen Etage liegen. Dann warten wir darauf, dass es los geht und haben mehrere Stunden Zeit und das Schiff und das Beladen mit Containern zu beobachten. Pünktlich werden wir verladen und nutzen dann die Zeit das Ablegen und die schöne Aussicht auf Deck zu genießen. Nach einer kurzen Shoppingtour im Board-Shop stellen wir fest, dass die angebotenen Essen sehr teuer sind, daher verzichten wir auf ein warmes Abendessen und gehen relativ früh schlafen. Stena Scandinavica Schwedenkai


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2. Tag

Göteborg - Rødberg

Sonntag 16.06.2013
444 km
Campingplatz: Fjordgløtt Camping

Stena Scandinavica Stena Scandinavica Otto und Mia sind relativ früh wach und schauen schon mal an Deck, wie weit wir schon sind und wie das Wetter heute sein wird. Die Sonne scheint und es sind nur wenige Wolken am Himmel. Pünktlich legen wir in Göteborg an und fahren über den Zubringer auf die E6 und weiter Richtung Norwegen. Um uns untereinander zu verständigen haben wir Funkgeräte mitgenommen, dies funktioniert wunderbar solange wir in Sichtweite sind. Bei Drøbak fahren wir durch den Oslofjodtunnel und anschließend über die R 23 und E 18 nach Drammen. Weiter geht es über die E 134 und die R 37 bis wir auf die R40 Richtung Geilo. Diese Strasse fahren wir ein ganzes Stück, immer in Begleitung eines Flusses, der mal breiter und mal schmaler, mal rechts und mal links der Strasse uns beleitet. In der Nähe von Rødberg fahren wir auf den Campingplatz, den wir bei unserer ersten Norwegentour schon einmal besucht hatten (Fjordgløtt Camping) Hier werden wir wieder direkt auf Deutsch begrüßt Auffallend sind diesmal die vielen Hunde auf dem Campingplatz, dies ist aber auch kein Wunder, da man dort auch gut mit den Hunden spazieren gehen kann. Bei strahlendem Sonnenschein sitzen wir noch eine ganze Weile draußen und genießen den Abend. Camping Live


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3. Tag

Rødberg - Øvre Eidfjord

Montag 17.06.2013
158 km
Campingplatz: Saebo-Camping

Hardangervidda Hardangervidda Heute schlafen wir etwas länger, da unsere Strecke heute nicht so lang sondern eher zum geniessen ist. Wir werden über die Hardangervidda nach Eidfjord fahren. Nach einem ausgedehnten Frühstück fahren wir um ca. 10.30 Uhr los. Bei strahlendem Sonnenschein und guter Weitsicht schrauben wir uns langsam in die Höhe. Bei Geilo können wir schon in der Ferne einige schneebedeckte Berge sehen. Wir wechseln auf die R7 und schrauben uns weiter nach oben, bis wir die Baumgrenze überschritten haben. Allerdings liegt dieses Jahr hier bedeutend weniger Schnee als wir es letztes Jahr erlebt hatten. Im letzen Jahr waren wir 14 Tage eher unterwegs und der Schnee lag noch meterhoch am Straßenrand. Auch die vielen Bergseen sind in diesem Jahr bereits eisfrei und nicht unter Schnee versteckt wie sonst die Jahre. Dieses Jahr sind nur noch Schneeflecken vorhanden, und wir haben Mühe eine Stelle zu finden wo unsere Hunde im Schnee toben können. Hardangervidda Die Strecke von Geilo nach Eidfjord umfasst ca. 50 km, aber es kommt uns viel länger vor, da wir häufig anhalten und fotografieren und die Ausblicke genießen. Am Voringfossen halten wir heute nicht an, da wir den Besuch für den nächsten Tag geplant haben. Wir fahren durch die spiralförmig angelegten Tunnel wieder nach unten und auf den uns gut bekannten Sæbø-Campingplatz. Hier stellen wir unsere Campingwagen für die nächsten 3 Tage ab und genießen den Abend. Leider hat sich der Himmel mittlerweile zugezogen, wir hoffen dass das Wetter morgen wieder besser wird.


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4. Tag

Øvre Eidfjord

Dienstag 18.06.2013
107 km

 Hjølmo  Hjølmo Als wir wach werden strahlt die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Wir genießen ein Frühstück mit frischen Brötchen, welche wir am Abend vorher bestellt hatten. Danach brechen wir auf. Wir fahren zunächst gegenüber vom Campingplatz Richtung Hjølmo eine enge stark gewundene Strasse den Berg hinauf. Wir waren froh, dass uns selten ein Auto entgegen kam, denn es gab nur wenige Ausweichstellen. Hier haben wir eine wunderschöne Aussicht und den Blick auf einen imposanten Wasserfall.
Anschließend fahren wir wieder durch den spiralförmig angelegten Straßentunnel hinauf zum Vorringfossen einen sehr bekannten Wasserfall. Dass es sich hierbei um einen Touristenattraktion handelt, kann man an den Reisebussen und den zahlreichen Menschen sehen. Der Wasserfall hat eine große Fallhöhe ist aber ansonsten nicht sehr spektakulär. Danach fahren wir noch ein Stück die R7 Richtung Odda. Wir sind doch sehr neugierig wie weit die Brücke über den Hardangerfjord schon ist. Auf den Schildern am Wegesrand steht sie sei Ende August fertig. Im Internet hatte ich aber gelesen, aufgrund des langen Winters, verschiebt sich die Öffnung um 3 Monate. Später machen wir noch eine lange Hunderunde und sitzen bei schönem Wetter noch lange draußen, dabei wird uns bewusst, dass wir hier in einem Tal mit einem See sind, welches nur über 2 Tunnel erreichbar ist. Hardangervidda


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5. Tag

Øvre Eidfjord - Bergen - Øvre Eidfjord

Mittwoch 19.06.2013
322 km

Bergen Bergen Heute stehen wir etwas früher auf, wir wollen heute nach Bergen fahren. Bei strahlendem Sonnenschein frühstücken wir draußen und machen uns dann fertig. Zunächst geht es über die R7 Richtung Odda, um dann die Fähre von Brimmes nach Bruravik zu nehmen. Im Tunnel wundern wir uns wieder über den Kreisverkehr, der dort angelegt wurde um später die neue Hardanger-Brücke erreichen zu können. Wir beschließen, die etwas längere aber schnellere Strecke über Voss zu nehmen. Hierbei fahren wir durch zahlreiche Tunnel in allen Längen. Wir hatten den Eindruck die Strecke hat mehr Tunnel als freie Strasse. In Bergen angekommen, stellen wir fest, dass die Saison bereits begonnen hat. Hier tummeln sich zahlreiche Touristen aus allen Ländern, und auch ein großes Kreuzfahrtschiff liegt vor Anker. Dafür haben aber alle Geschäfte geöffnet. Wir bummeln durch das Bryggeviertel und über den Fischmarkt. Die Touristenpreise auf dem Markt schrecken uns aber eher ab. Wer allerdings im Sommer schon an Weihnachten denkt, kann hier schon in zahlreichen Läden die landestypische Deko dafür kaufen. Als wir Bergen verlassen, bemerken wir, dass der Himmel sich mittlerweile sehr zugezogen hat. Und auf dem Rückweg fing es an zu regnen. Leider hörte es dann auch den Rest des Tages nicht mehr auf. Bergen


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6. Tag

Øvre Eidfjord - Sogndal

Donnerstag 20.06.2013
184 km
Campingplatz: Kjørnes-Camping

Kjørnes Im Laufe der Nacht hat sich der Regen verzogen und wir bauen bei Sonnenschein ab. Heute fahren wir weiter. Dazu nehmen wir die schon gestern gefahrene Strecke nach Voss. Als wir in Eidfjord ankommen, liegt die Aida dort im Hafen. Ein imposantes Schiff für diesen kleinen Hafen. An der Fähre angekommen, werden wir bei dieser Tour noch nicht mitgenommen, da so viele mitfahren möchten. Somit müssen wir warten bis die Fähre wieder zurückkommt. In Voss angekommen nehmen wir die E16 um dann auf der R5 Richtung Sogndal weiter zu fahren. Während der gesamten Strecke haben wir 15 Tunnel mit insgesamt 85 km gefahren. Dabei den längsten Straßentunnel mit 24,4 km Länge. Die Eltern haben das Gefühl, dass ganz Norwegen untertunnelt ist. Die Fähre von Fodnes nach Mannheller Wir nehmen die Fähre von Fodnes nach Mannheller und dann müssen wir noch einen Tunnel von 8 km bewältigen, bevor wir am frühen Nachmittag in Kjørnes ankommen. Dieser Campingplatz ist uns wohlbekannt und hier werden wir übers Wochenende bleiben. Wir suchen uns einen Platz in der obersten Reihe, mit tollem Blick auf den Sognefjord und nach Sogndal. Die Sonne scheint schon den ganzen Tag und hier ist es richtig warm. Nachmittags fahren wir noch kurz nach Sogndal um Fisch zu kaufen. Abends genießen wir dann unseren gegrillten Lachs und sitzen bis fast Mitternacht draußen. Die Sonne ist erst nach 22.30 Uhr hinter dem Berg verschwunden. Die AIDA in Eidfjord


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7. Tag

Sogndal

Freitag 21.06.2013

Heute Nacht hat es angefangen zu regnen und als wir wach werden hängen die Wolken tief zwischen den Bergen. Heute ist unser Bummeltag und wir verbringen den Tag mit Internetsurfen, Emailschreiben und ausruhen. Es regnet den ganzen Tag mit kurzen Unterbrechungen. Hoffentlich wird das Wetter morgen wieder besser.


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8. Tag

Sogndal

Samstag 22.06.2013
154 km

Leider hat sich dieser Wunsch nicht erfüllt und am Morgen regnet es in Strömen, die Wolken hängen tief an den Bergen und wir können die Spitzen der Berge nicht sehen. Trotzdem fahren wir gegen Mittag los um einmal in die Richtung der Gletscher zu schauen, wie es dort im Tal aussieht. Außerdem benötigen wir noch Brot, da morgen Sonntag ist. Skagastølstidane 2387m Zunächst fahren wir nach Sogndal und dann die R55 Richtung Lom. Als wir an der Abzweigung zur R604 kommen, hängen die Wolken fest zwischen den Bergen. Daher beschließen wir die R55 noch ein Stückchen weiter zu fahren um uns den Weg den wir am Montag mit dem Wohnwagen nehmen werden, schon einmal anzuschauen. Es geht in steilen Kurven bergan, teilweise bis 9 % Steigung. Leider hat man die atemberaubende Sicht, die wir schon von andern Fahrten kenn heute nicht. Es hängt alles voller Wolken. So drehen wir nach einiger Zeit um und trinken in einer kleinen Bäckerei in Luster Kaffee und essen frischen landestypischen Kuchen. Hier kaufen wir dann auch frisches Brot fürs Wochenende. Zurück in Sogndal fahren wir zum Einkaufszentrum um uns noch für das Wochenende einzudecken. Wir kaufen auch noch Lachs zum Grillen, welcher dann abends direkt zubereiten wird. Am Abend hört dann der Regen so langsam auf.


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9. Tag

Sogndal

Sonntag 23.06.2013
175 km

Besucherzentrum Jostedalsbreen Jostedalsbreen In der Nacht hat es noch sehr häufig geregnet, so dass wir am Morgen sehr erstaunt sind, dass zwischen den Wolken einige Lücken sind, wo die Sonne durchschaut. Nach dem Frühstück bauen wir erst einmal die Markise mit den Seitenteilen ab, damit wir die Sachen trocken verstauen können. Danach wollen wir zum Gletscher. Also nehmen wir wieder die R55 und die R604 und erreichen nach ca. 1 Std. Fahrzeit das Gletschermuseum am Jostedalsbreen. Dieses war im Jahr 2011 abgebrannt und ist in diesem Jahr schon wieder neu geöffnet. Wir nehmen die Mautstrasse um noch näher an den Gletscher heranzukommen. Anschließend fahren wir noch weiter im Tal und einen Berg hinauf, (von dem ich nicht weiß wie er heißt), bis es nicht mehr weiter geht. Hier oben auf 1600 m Höhe gibt es nach einer sehr schmalen asphaltierten Strasse mit vielen Serpentinen, einen Parkplatz unterhalb einer Staumauer. Hier liegt noch Schnee und die Hunde können wieder ausgiebig im Schnee toben. Wir haben eine atemberaubende Sicht nach unten in das Tal. Als wir abends wieder am Wohnwagen sind fängt es wieder an zu regnen. Hoffentlich können wir morgen im Trockenen abbauen. Styggevatnet


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10. Tag

Sogndal - Geiranger

Montag 24.06.2013
231 km
Campingplatz: Dalengaard-Camping

Geirangerfjord Leider hat es in der Nacht geregnet, so dass unsere Markise und die Seitenteile morgens nass sind. Wir bauen aber im Trockenen ab und starten dann über die uns schon zum Teil bekannte Strecke zum Sognefjell. Auf dem Weg dorthin, wird es teilweise etwas eng durch enge Serpentinen, Straßenarbeiten und einen entgegenkommenden Bus. Aber diese Situationen meistern wir souverän. Die Sicht ist heute viel besser, so dass wir die Überfahrt genießen können. Wir halten oft an um den Ausblick zu genießen und um Fotos zu machen. Wir fahren auf der R55 bis Lom. Hier halten wir an, um uns die Stabkirche anzusehen. Bei 45 NOK Eintritt pro Person (mit Seniorenermäßigung) gehen nur die Eltern sich den Innenraum ansehen. Thorsten und ich haben den Innenraum ja schon einmal gesehen. In Lom wechseln wir dann auf die R15 Richtung Grotli. Höchste Passtrasse Europas, das Sognefjell Leider fängt es zwischendurch immer mal wieder an zu regnen. Kurz hinter Grotli wechseln wir dann auf die R63 um zum Geirangerfjord zu kommen. Oben an der Abfahrt zum Dalsnibba fahren wir durch eine Wolke um uns dann die engen Serpentinen runter zu schrauben. Es ist anscheinend gerade kein Kreuzfahrtschiff im Hafen; denn es kommen uns keine Busse entgegen. Wir schaffen es gerade noch im trockenen aufzubauen, dann setzt leichter Nieselregen ein und die Wolkendecke zieht sich zu. Höchste Passtrasse Europas, das Sognefjell


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11. Tag

Geiranger

Dienstag 25.06.2012
31 km

Geirangerfjord Geirangerfjord Es hat in der Nacht viel geregnet und am Morgen hängen die Wolken tief in den Bergen. Nach einem Frühstück mit frischen Brötchen, die wir am Abend vorher bestellen konnten, fahren wir zum Fjord runter. Heute liegen 2 Kreuzfahrtschiffe vor Anker und der Ort wimmelt von Besuchern. Wir haben eine relativ gute Sicht und fahren noch ein Stück die Adlerstrasse hoch bis zum Aussichtspunkt. Leider schieben sich immer wieder tief hängende Wolken vor die Berge und vor unsere Sicht. Wir erkundigen uns noch im Hafen über die Preise der 2 Fähren und die Abfahrtszeiten. Dann fahren wir zurück zum Campingplatz. Leider haben sich die Berge hinter unserem Campingplatz nun ganz in den Wolken verkrochen, so dass wir beschließen, heute nicht zum Dalsnibba zu fahren. Wir planen noch die weitere Route für den Rest der Woche und stellen fest, dass die Fähre nach Valdall genauso teuer ist, als wenn wir die 2 Fähren nach Hellesylt und die Fähre bei Stranda nehmen. Somit beschließen wir die doppelt so lange Fahrt nach Valdall zu nehmen. Das Internet verspricht für Donnerstag etwas besseres Wetter, also fahren wir am Donnerstag weiter. Im laufe des Abends kriecht der Nebel immer weiter die Berge herunter, so dass wir uns wie auf einer Insel fühlen, denn wir sehen die Berge und den Fjord nicht mehr.


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12. Tag

Geiranger

Mittwoch 26.06.2013
100 km

Touristenstrasse RV 258 zwischen Grotli und Vidasæter Touristenstrasse RV 258 zwischen Grotli und Vidasæter Heute Morgen hat sich der Nebel nur wenig gelichtet und nach dem Frühstück beschließen wir, trotz des Nebels Richtung Grotli zu fahren und dann die Touristenstrasse R258 über das Strynjefellet zu nehmen. In Grotli liegt ein abgeschossenes deutsches Flugzeug aus dem 2. Weltkrieg an einem Rastplatz. Laut Internet ist es 1940 hier in der Nähe abgeschossen worden. Dann fahren wir die sehr reizvolle R258. Es handelt sich hierbei um eine alte Strasse, die einspurig und nicht befestigt ist. Wir mussten oft die Ausweichstellen nutzen um Wohnmobile, Autos mit Anhänger und sogar Busse vorbei zu lassen. Sie wurde benutzt, bevor die Tunnel gebaut waren. Hier sind die Wolken nicht so tief, so dass wir eine gute Sicht haben. Wir kommen an einem Sommerskigebiet vorbei. Hier werden die Skifahrer und Snowborder mittels Seilbahn bis oben ins Schneegebiet gebracht. Kurz vor Skora treffen wir wieder auf die R15 und fahren zurück Richtung Geiranger. An der Abzweigung zum Dalsnibba fahren wir trotz schlechter Sicht nach oben in der Hoffnung über den Wolken etwas Sicht zu haben. Die enge Strasse ist nur am Anfang asphaltiert und besteht dann nur noch aus Schotter. Oben angekommen befinden wir uns in einer dichten Wolke und haben keinerlei Sicht, so dass wir uns das Panorama nur auf den Postkarten im Souvenirladen ansehen können. Zurück am Campingplatz packen wir schon mal zusammen, wenn das Wetter morgen besser ist, fahren wir noch einmal hinauf! Dalen Gaard Familiecamping


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13. Tag

Geiranger - Valldal

Donnerstag 27.06.2013
93 km
Campingplatz: Gjerde-Camping

Geirangerfjord Morgens sind zwar noch viele Wolken am Himmel aber sie hängen nicht mehr so tief zwischen den Bergen. Während wir abbauen schaut hier und da schon einmal die Sonne hervor. Leider ist es doch zu spät um auf den Dalsnibba zu fahren denn wir wollen die enge kurvenreiche Strasse zum Hafen in Geiranger bewältigt haben bevor wieder die Busse von den Kreuzfahrtschiffen unterwegs sind. Das klappt auch wunderbar und wir sind ungefähr 1 Stunde vor Abfahrt unten in Geiranger und stellen uns schon mal in unsere Linie. Trollstiegen Da wir noch etwas Zeit haben gehen Mia und Gudi noch ein wenig herum. Geiranger ist nur ein kleines Örtchen und besteht zu 90% aus Souvenirläden und Busfahrtanbietern. Als wir ca. eine halbe Stunde vor Abfahrt der Fähre wieder da sind, erfahren wir, dass unsere Fähre aufgrund eines technischen Defektes etwas später kommt und die Fähre nach Hellesylt, die normalerweise direkt nach der Abfahrt dieser Fähre einläuft zuerst abgefertigt wird. Das bedeutet, es wird noch mindestens eine Dreiviertelstunde dauern. Trollstiegen Während wir warten landet ein Rettungshubschrauber ein Stück entfernt und wir können beobachten, wie weiter entfernt einige Männer jemanden wieder beleben, leider erfolglos. Kurz darauf kommt nun unsere Fähre und nun verstehen wir, was mit technischem Defekt gemeint war, denn wir müssen vor der Fähre drehen und rückwärts auf das Schiff fahren. Das ist mit dem Wohnwagen doch etwas schwieriger, trotz Einweisung der Mannschaft. Bei Otto und Thorsten klappt das aber problemlos. Mittlerweile haben wir richtig gutes Wetter und so können wir die 2,5 Stunden Fahrt durch den Geiranger und den Sunnyissfjord so richtig genießen. Unterwegs gibt es viele Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten am Fjord. In Valdall angekommen fahren wir ein Stück Richtung Trollstiegen und stellen unsere Wohnwagen auf einem Campingplatz ab. Um das gute Wetter und die gute Sicht auszunutzen fahren wir direkt weiter zu den Trollstiegen. Hier haben wir fantastische Sicht auf die Serpentinen die tief ins Tal führen. Auf dem Rückweg halten wir am Gudbrandsjuvet, einer spektakulären Klamm mit rauschendem Wasserfall und einer Brückenkonstruktion aus rostigem Stahl und Edelstahl. Zurück am Wohnwagen genießen wir den Abend draußen in strahlendem Sonnenschein.


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14. Tag

Valldal - Åndalsnes

Freitag 28.06.2013
173 km
Campingplatz: Mjelva-Camping

Trollstiegen Auf dem Weg nach Åndalsnes Morgens scheint noch immer die Sonne und wir bauen ab um weiter Richtung Åndalsnes zu fahren. Obwohl der Weg über die Trollstiegen kürzer wäre, können (dürfen) wir mit unseren Gespannen diese Serpentinen nicht hinunterfahren. Daher nehmen wir die R650 zur E136 und folgen dieser bis Åndalsnes. Bei gutem Wetter genießen wir während der Fahrt die gute Sicht auf die hohen Berge direkt am Fjord. In Åndalsnes angekommen nehmen wir den uns schon bekannten Campingplatz Mjelva-Camping. Nach dem Aufbauen fahren wir noch einmal zu den Trollstiegen. Diesmal schauen wir uns die Serpentinen vom Tal aus an. Die Besucherkanzel war nur sehr schwer von unten zu erkennen und die Besucher waren als kleine Punkte zu erahnen. Abends weht ein kalter Wind und wir bleiben nicht so lange draußen sitzen. Blick von unserem Campingplatz in Richtung Trollstiegen


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15. Tag

Åndalsnes

Samstag 29.06.2013
307 km

Heute Nacht hat leider wieder angefangen zu regnen und am morgen haben uns die Wolken wieder eingeholt. Von der tollen Aussicht hier am Campingplatz ist nur noch wenig zu sehen. Kristiansund Trotz des Wetters fahren wir heute nach Kristiansund an die Küste in der Hoffnung, dass dort das Wetter besser ist. Leider sehen wir auf der Fahrt dorthin nur wenig, da tief hängende Wolken und der Regen uns die Sicht versperren. Bis Kristiansund müssen wir zweimal durch tiefe Tunnel unter den Fjorden fahren. Im Hafen von Kristiansund essen wir Fish und Chips. Zurück fahren wir über die Atlantikstrasse. Hier an der Brücke werden wir von anderen Touristen darauf hingewiesen, dass im Fjord einige Wale schwimmen. Leuchtturm an der Atlantikstrasse Bei genauem Hinsehen kann man die Wale als schwarze Punkte erkennen, die auf und abtauchen und dass ab und zu mal eine kleine Wasserfontäne hoch geht. Das Wetter hat sich nun gebessert. Es regnet nicht mehr und hin und wieder kann man die Sonne erahnen. Wenn man aber zum Festland schaut, sieht man das schlechte Wetter zwischen den Bergen hängen. Unsere Rückfahrt führt über Molde. Hier bekommen wir in der Stadt kaum einen Parkplatz, da dort eine große Veranstaltung ist. Nach längerem Suchen finden wir im Hafen einen Parkplatz und können das große Kreuzfahrtschiff bewundern, welches im Hafen vor Anker liegt. Zurück geht es den bekannten Weg nach Åndalsnes. Hierbei fahren wir direkt in das schlechte Wetter hinein. Auf unserem Campingplatz hat es wohl viel geregnet, wie man an den zahlreichen Pfützen erkennen kann. Kreuzfahrtschiff in Molde


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16. Tag

Åndalsnes - Etnedal

Sonntag 30.06.2013
352 km
Campingplatz: Etna Familiecamping

Valdres-Flya Bei strahlendem Sonnenschein fahren wir an diesem Morgen weiter. Wir wollen Richtung Lillehammer um dort in der Näh einen Campingplatz zu suchen. Auf der Fahrt über die E 136 kommen wir wieder in dichte Wolken. Valdres-Flya Bei der Abzweigung der R15 hängen die Wolken in Richtung Lillehammer sehr tief zwischen den Bergen, so dass wir uns spontan für die Route über die R51 entscheiden. Wir überlegen wieder bei dem uns bekannten Campingplatz in Etnedal zu übernachten und Lillehammer als Tagestour für den nächsten Tag zu planen. Valdres-Flya Am Campingplatz werden wir sehr freundlich mit einer Tasse Kaffee empfangen. Leider sind dieses Jahr sehr viele Mücken auf dem Platz.


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17. Tag

Etnedal - Lillehammer - Etnedal

Montag 01.07.2013
154 km

Lillehammer Lillehammer Leider haben sich in der Nacht sehr viele Mücken in unserem Wohnwagen verlaufen. Ich habe 30 Mücken erschlagen können, das Loch im Wohnwagen haben wir aber bisher nicht gefunden.
Wir fahren heute nach Lillehammer. Dazu nehmen wir die Nebenstrassen R250. Hier laufen sehr viele Schafe und sogar Kühe frei herum und liegen am Straßenrand, wie es in Norwegen häufig so ist. Lillehammar hat eine sehr bekannte Fußgängerzone welche fast nur aus alten Holzhäusern besteht.
Hier genießen wir bei gutem Wetter die schöne Atmosphäre. Wir fahren noch hoch auf die Olympia-Skischanze und haben einen tollen Blick über ganz Lillehammer, dem See und die angrenzenden Berge. Zurück am Wohnwagen fängt es leider wieder an zu regnen. Lillehammer


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18. Tag

Etnedal - Moss

Dienstag 02.07.2013
293 km
Campingplatz: Nes Camping

Blick aus dem Wohnwagenfenster auf den Oslofjord Campingplatz am Oslofjord Unser Urlaub neigt sich langsam dem Ende zu und wir müssen wieder Richtung Göteborg fahren. Dazu fahren wir auf der E6 an Oslo vorbei bis Moss. Hier suchen wir uns einen Campingplatz am Oslofjord. Auf dem Nes-Campingplaz kann man die vorbeifahrenden Fähren nach Oslo sehen. Er ist von vielen Dauercampern belegt und es gibt nur wenige Stellplätze für Durchreisende am Rande des Platzes. Auf der Fahrt nach Oslo passieren wir auf einer Strecke von 21 km eine Grossbaustelle in dessen Bereich die E6 vierspurig ausgebaut wird. Unter großem Material und Maschinenaufwand sollen die Arbeiten bis Ende November 2014 beendet sein. Da wir schon verschiedene Baustellen der Norweger über die Jahre beobachtet haben, trauen wir es ihnen auch zu, dieses Vorhaben in der vorgeplanten Zeit zu schaffen. Unterwegs hat es häufig geregnet, aber heute Abend ist es trocken und hin und wieder sonnig.


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19. Tag

Moss - Göteborg/Askim

Mittwoch 03.07.2013
269 km
Campingplatz: Liseberg-Camping

Auf dem Weg nach Göteborg Auf dem Weg nach Göteborg Heute fahren wir weiter nach Göteborg. Schnell sind wir über die schwedische Grenze gefahren und halten dann in Udevalla an einem riesigen Einkaufszentrum. Einmal um zu tanken und um noch ein wenig Proviant und Reiseerinnerungen im Form von tiefgefrorenen Lachs zu kaufen.
Er ist hier genauso gut aber deutlich preiswerter als in Norwegen, teilweise wird er sogar aus Norwegen importiert. Wir lassen uns hier ein wenig Zeit und fahren dann weiter direkt auf unseren Campingplatz in Göteborg. Den Platz hatte ich diesmal über das Internet vorreserviert, da in Schweden die Ferien begonnen haben und wir befürchtet hatten keine Plätze nebeneinander zu bekommen. Es ist auch sehr voll auf dem Campingplatz aber unsere Reservierung hat problemlos geklappt und wir können für 2 Nächte einchecken. Am Abend sind wir ein bisschen traurig, dass der Urlaub schon bald vorbei ist. Auf dem Weg nach Göteborg


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20. Tag

Göteborg

Donnerstag 04.07.2013
50 km

Göteborg Göteborg Am nächsten Morgen ist es etwas diesig, aber nach dem Frühstück mit frischen Brötchen aus dem Shop Des Campingplatzes, wollen wir die Stadt ansehen. Damit unser Auto ins Parkhaus passt, haben wir am Abend vorher schon die Dachbox abgenommen, denn im letzten Jahr hatten wir kein Parkhaus gefunden in dem das Auto mit Dachbox reinpasste. Wir bummeln ein wenig durch die Stadt, sind uns aber einig, dass die Altstadt von Göteborg längst nicht so einen Charme wie Bergen oder Lillehammer hat. Dafür werden wir aber an einer Straßenecke aufgehalten, da dort eine Unfallszene für einen Film gedreht wird. Als wir nach über einer Stunde noch einmal an dieser Stelle vorbei kommen, sind die Dreharbeiten immer noch in vollem Gange. Man hat den Eindruck sie drehen immer noch die gleiche Szene, da die Schauspieler noch in der gleichen Stellung verharren. Wir beneiden sie nicht. Wir kaufen ein paar Souvenirs und nach einem leckeren Essen im Innenhof einer italienischen Gaststätte machen wir uns wieder auf den Rückweg zum Campingplatz. Göteborg


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21. Tag

Göteborg

Freitag 05.07.2013
25 km

Aski Camping Göteborg Stena Line Der Morgen begrüßt uns mit strahlendem Sonnenschein und macht uns die Abfahrt nach Hause noch schwerer. Um 19.00 Uhr fährt unsere Fähre zurück nach Kiel und somit verbringen wir den Tag damit, unseren Wohnwagen ein wenig zu säubern und für die Rückfahrt alles zu verstauen. Dann machen wir noch eine größere Runde mit den Hunden. Um 14.30 Uhr fahren wir dann zum Fähranleger. Dort beginnt um 15.00 Uhr (2 Stunden eher als angegeben) das Check-in. Wir freuen uns schnell durch das Check-in zu kommen und sehen wie kurz darauf die ersten PKW auf die Fähre geleitet werden. Leider müssen unsre Gespanne aber dann doch einige Stunden warten, bis die meisten Container und LKW verladen sind. Dafür stehen wir aber in der Nähe der Ausfahrt und hoffen nun morgen mit zu den ersten zu gehören, die die Fähre verlassen dürfen. Unsere Kabinen liegen wieder dicht beieinander und pünktlich legt die Fähre ab. Abfahrt aus Göteborg


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22. Tag

Göteborg - Kiel

Samstag 06.07.2013
425 km

Ankunft in Kiel Ankunft in Kiel Nach einer ruhigen Nach, die Windstärke 6 konnte man leicht spüren, kommen wir pünktlich in Kiel an.
Wir gehören mit zu den ersten die die Fähre verlassen dürfen und sind nun auf dem Nachhauseweg. Dieser verläuft ohne Probleme und kurz vor Münster verabschieden wir uns, während Otto und Mia über die A43 fahren, bleiben wir weiter auf der A1.





Dieser Urlaub war etwas Besonderes! Schade dass er schon vorbei ist. Waren dass wirklich 3 Wochen? Sind wir nicht gestern erst losgefahren? Sollen wir nicht wieder umdrehen? Vielleicht kriegen wir ja die Nachtfähre noch!




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